Grossraubtiere kehren in die Schweiz zurück

Das Thema Herdenschutz wird im Landwirtschaftsbereich für Nutztierherden immer wichtiger. Mit der Rückkehr der Grossraubtiere in unserer Kulturlandschaft sind Nutztiere im Berggebiet mit traditioneller Weidehaltung besonders gefährdet. Durch das Umsetzen von wirksamen Massnahmen kann die Land- und Alpwirtschaft trotz Anwesenheit von Grossraubtieren bestehen.

Schutz- und Vergrämungsmassnahmen

Neben klassischen Massnahmen unterstützen IoT-Lösungen Bauern und Hirten nicht nur darin, ihre Tiere anhand des GPS-Trackers (Alptracker) zu lokalisieren und zu überwachen, sondern gewährleisten auch den Schutz ihrer Tiere. So erkennen wir beispielsweise Angriffe von Wildtieren und wollen in Zukunft automatisiert Vergrämungsmassnahmen einleiten.

Mehr über die Funktionen der GPS-Tracker findest du unter Technologie.

Zukunft im Herdenschutz

In Zusammenarbeit mit AGRIDEA, dem WWF und den Kantonen Glarus, Graubünden und Wallis werden weitere Möglichkeiten entwickelt, um Herden besser zu überwachen und Grossraubtiere mit Vergrämungsmassnahmen zu vertreiben. Zurzeit arbeiten wir intensiv an Algorithmen, um automatisiert Rückschlüsse aus den Aktivitätsmessungen zu ziehen, damit die Hirt*innen über mögliche Auffälligkeiten informiert werden können. Des Weiteren starten wir diesen Sommer die Entwicklung einer Spannungsüberwachung für Weidezäune. Damit wird es möglich sein, Spannungsabfälle in Zäunen frühzeitig zu erkennen, genau zu lokalisieren und die Hirt*innen über unsere App zu benachrichtigen.